Zusammenfassend kann man sagen, dass ich durch meine Arbeit die Ergebnisse großer Studien bestätigen konnte. Diese Arbeite erbrachte viel deutlichere Ergebnisse, als ich mir erhofft hatte. Hier sind zunächst ein mal ein paar ganz klare Fakten:

  • Pro Woche schlafen Schülerinnen und Schüler unserer Schule über 1000 Stunden zu wenig. Das entspricht anderthalb Monaten.
  • Ein Schüler unserer Schule hat ein durchschnittliches Social Jetlag von 2:15h.
  • Für nur 4,5% der Schüler fängt die Schule spät genug an, das sie ausreichend gesunden Schlaf bekommen können.
  • Für mehr als die Hälfte der Schülerinnen und Schüler fängt die Schule noch innerhalb ihres natürlichen Schlaffensters an.
  • Umso älter der Teenager ist, umso später ist sein Chronotyp.

Diese Fakten sind eigentlich ziemlich ernüchternd, insbesondere wenn man an die Folgen denkt. Provozierend gesagt: „Schule macht krank!“

Nun hilft es nicht, sich über Probleme zu beschweren, sondern es muss endlich etwas getan werden. Deswegen hab ich zwei einfache Vorschläge, wie man gegen die Probleme ankämpfen könnte:

  1. Mehr Licht in die Klassenräume. Wird der menschliche Körper zeitiger am Tag hellen Licht (Zeitgebern!) ausgesetzt, verschiebt sich der Chronotyp nach vorne. Das Social Jetlag wird geringer.
  2. Ein späterer Schulbeginn ist sicher unumgänglich. Nur wenn wir auf unsere innere Uhr hören, werden wir leistungsfähiger und gesünder.

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